Die konservative Therapie kann im Anfangsstadium einen guten Erfolg bringen.
Physiotherapie/ Ergotherapie:
Bei der physiotherapeutischen Intervention geht es vor allem darum, durch gezielte Übungen die Streckung und Beweglichkeit der Finger zu fördern und diese möglichst für einen langen Zeitraum zu erhalten. Dies ist insbesondere dann essenziell, wenn die Dupuytren-Kontraktur bereits fortgeschritten ist und sich die Fingerbeugemuskulatur verkürzt hat.
Faszientherapie:
Die Faszientherapie ist eine spezielle Behandlung die von manchen medizinischen Heilmasseuren und Physiotherapeuten durchgeführt werden kann.
Bestrahlungstherapie:
Durch die gezielte Bestrahlung der Handinnenfläche soll das Wachstum des wuchernden Bindegewebes verlangsamt werden. Diese Methode wird in manchen Rö-Instituten angeboten.
Operative Behandlung:
Bei Verschlechterung des Zustandbildes kommt es zunehmend zu funktionellen Einschränkung im Alltag. Es besteht die Möglichkeit einer operativen Entfernung des befallenen Gewebes. Die Operationsnarben sind Z-förmig und sie sind nach wenigen Wochen kaum sichtbar. Postoperativ sind die Ergotherapie und die Narbenbehandlung nach der Nahtentfernung erforderlich. Bis vor wenigen Jahren war die komplikationsarme lokale Injektion einer mikrobiellen Kollagenase (Xiapex) möglich. Die narbigen Stränge konnten enzymatisch zerstört hat. Die Kollagenase ist leider derzeit in Europa nicht erhältlich.